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Biografie Wolfgang Sacher

Serbien – Snow Adventure Day 8

Grenzen, Adrenalin, neue Erfahrungen und Kultur!

Über Nacht hatte es geschneit und es war sehr kalt (-10 Grad). Wir starteten mit unserem Frühstück und waren alle gut drauf und Neugierig auf unsere Tour! Heute führte uns unsere Tour um zwei Seen, den Zlatar und Uvac See. Unser Guide Aleks wollte mit uns eine schwierige Passage über Donje Traudova zu Stitkovo fahren. Auf den Aussichtpunkt Milotwa. Doch aufgrund der Schneefälle und dem darunter liegenden Eis wurden uns und insbesondere Optimus Prime die Grenzen gleich aufgezeigt!

Gerade, dass unser Guide Aleks mit Hilfe seiner Seilwinde sich hochziehen konnte. Nachdem aber Martin keine Winde hatte und wir im Team unterwegs waren, haben wir uns entschlossen einen anderen Weg zu fahren.

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Bei der Abfahrt hatte unser Schlussfahrer Jomhan dann ein großes Problem. Nur durch eine geschickte Reaktion landete er im Graben und fiel nicht dem Abhang hinunter mit seinem TJ! Selbst die Bergeaktion gestaltete sich schwierig, weil unter der Schneedecke Spiegeleis war. Ein Rückwärtsfahren war fast nicht möglich und jeder begab sich selbst in Gefahr! Doch gemeinsam haben wir es geschafft und waren alle etwas kuriert und vorsichtig. In solchen Situationen denkt man auch nicht mehr an das Fotografieren.

Den Schock verdaut!

Den Schock verdaut!

Der Weg führte uns dann über Gornje Traudova in ein sehr altes Dorf. Dabei kamen uns Einheimische mit einem alten Opel Ascona entgegen.

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Nachdem sich dieser im Tiefschnee festgesetzt hat, zogen wir ihn heraus. Als Dank gab es Wurst!  Im Dorf Stitkovo gibt es noch Häuser aus dem 17. und 18. Jahrhundert, die immer noch bewohnt werden. Ein alter Mann erzählte uns viel über die Geschichte des Dorfes.

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Das Dorf Stitkovo war früher sehr groß, in der Umgebung nichts. Jetzt sind in der Umgebung größere Dörfer und Städte und in Stitkovo fast nichts mehr. Neben der alten Schule wurde eine kleine Schule für 3 Schüler (1 Raum) gebaut.

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Da gehen alle Menschen des Dorfes hin!

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Im Dorf gibt es eine Quelle mit bestem Wasser. Noch nie hat jemals ein Dorfbewohner Nierensteine gehabt. Das soll an dem guten Wasser liegen.

Das Mittagessen nahmen wir am Denkmal von Major Ilic ein. Eisig kalt und windig war es.

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Dann ging es weiter zum Dorf Ursule zum Aussichtpunkt Milotwa. Sehr schöne Kanzel mit Blick auf den Canyon.

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Unsere Adler haben wir auch wieder gesehen. Auf dem Rückweg gabe es noch eine Flussdurchfahrt durch den Uvaz.  Festegestelt haber ich die letzten Tage, dass die Friedhöfe oft ausserhalb der Ortschaften liegen. Teilweise nur mit weißen oder schwarzen Grabsteine. Unser Guide erklärte mir, dass die weißen Grabsteine von Muslimen sind und die schwarzen Grabsteine die von  serbisch-orthodoxen.

Abschließend gab es dann noch eine Nachtfahrtdurch das Zlatar Gebirge. Autowäsche inklusive!

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Dabei mussten wir noch einige Hindernisse überwinden.

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Wir legten ingesamt 157,8 Kilometer mit 23,5  km/h im Schnitt zurück. Gute 10 Stunden waren wir mit Pausen unterwegs!

20160207_172027Insgesamt wieder ein Tag mit vollem Programm. Ein Dank an unsere Truppe für den Zusammenhalt und unseren Guide Aleks für die tollen Momente!

Alle Bilder auf meiner Facebook-Seite: https://www.facebook.com/Paralympicsieger

 

 

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