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Biografie Wolfgang Sacher

Tour Transalp – 7. Tag

Die Rakete gezündet
100 Kilometer trennten uns vom Ziel in Arco, als wir uns am Samstag Morgen in unsere Renntrikots zwangen. Zum letzten Mal bei der diesjährigen Transalp. Es war ein verdammt heißer Tag – 35 Grad und blauer Himmel. Eigentlich hätten sich mein Teamkollege Christof und ich am liebsten gleich an den Gardasee in die Sonne gelegt. Stattdessen mussten wir noch einmal zwei schwere Berge überqueren.

Eigentlich wollten wir nichts mehr riskieren, aber Rennen ist halt Rennen. Da heißt es für mich: Vollgas! Am ersten Anstieg haben wir dann richtig Druck gemacht. Wir wollten noch einmal Zeit und Plätze gutmachen. Zum ersten Mal bei dieser Transalp konnten wir uns weit vorne im Feld halten. Bis zum Ende mischten wir mit den Schnellsten mit. Auf den letzten Metern haben wir dann nochmal die Rakete gezündet: Als Zwölfte bogen wir auf die Zielgerade ein – unsere bisher beste Platzierung. Auch in der Gesamtwertung schoben wir uns nochmal nach vorne: Rang 22, genau wie 2007.Das Fazit fällt positiv aus: Wir haben uns das Rennen wirklich perfekt eingeteilt. Die letzten drei Tage  waren unsere stärksten. Christof hat sich auch von Etappe zu Etappe gesteigert.

Als wir uns in Arco geduscht hatten, gab es zur Belohnung gleich ein Weißbier. Das haben wir uns nach dieser anstrengenden Woche absolut verdient. Abends ging es dann von der Siegerehrung direkt weiter zum Feiern. Da stießen wir nicht nur auf unsere sportliche Leistung sondern auf den Geburtstag von Bernd, einem unserer Betreuer, an. Er und das restliche Team haben uns während der sieben Tage bestens betreut und damit diese Tour Transalp zu einer tollen Erfahrung gemacht. Nächstes Jahr werden wir wieder angreifen – und vielleicht ein, zwei Raketen mehr zünden.

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