Europacup Gippingen/Schweiz – Einzelzeitfahren
Heute war früh Aufstehen angesagt. Um 6 Uhr läutete der Wecker und ich war noch sehr müde. Mein Start war für 8:52,30 Uhr terminiert.
Also ging es zackig los. Julia wecken, ins Bad zum Waschen und packen. Das Zimmer mussten wir auch verlassen, weil es nach dem Rennen gleich wieder Richtung Heimat ging. Das Frühstück gestaltete sich deshalb auch recht kurz.
Gegen 07.15 Uhr waren wir, Werner, Julia und ich, auf der Rennstrecke. Ich begann dann auch sofort mit meinem Warmfahrprogramm. Je näher der Start kam, desto aufgeregter wurde ich.
Die Strecke war eigentlich für ein Zeitfahren ziemlich kurz. Nur 9,4 Kilometer. Also eine Runde des gestrigen Strassenrennens. Zwei Steigungen und etwas Gegenwind.
Wie in Peking war ich auch dieses mal der Gejagte. Nur 30 Sekunden hinter mir, startete der amtierende Zeitfahrweltmeister Wolfgang Eibeck. Insofern war es für mich eine besondere Herausforderung. Gegen ihn habe ich in 4 Jahren erst zwei Mal gewonnen (Bayern-Rundfahrt 2008 und in Peking).
Ich überlegte lange mit was für einem Blatt ich den Berg gleich nach dem Start hoch fuhr. Letztendlich legte ich das große Blatt auf. Und es war richtig.
Ohne einmal zurück zu schauen drückte ich das Ding durch und ……
gewann mit 12 Sekunden vor Eibeck.
Ich war sehr froh. Insbesondere wegen meiner nicht so guten Leistung von gestern.
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