Meine Biografie
Biografie Wolfgang Sacher

Doppelsieg beim Kriterium in Weilheim

Das 1. Internationale Profiradrennen in Weilheim wurde lange angekündigt und galt als Highligth in unserer Umgebung. Ein Tag der voll dem Radsport gewidmet war. Gegen 10 Uhr begann das Rennen, der „Große Preis der Firmen OFZ und Sanitätshaus Kurtze GMBH“. Dabei mussten auf dem Rundkurs von ca. 1,7 km Länge 20 Runden (ca.35 km) gefahren werden.

Behindertenrennen

Die engen Kurven und das Kopfsteinpflaster verlangten viel fahrerisches Können von uns ab. Leider nahmen bei dem Behinderten-Radrennen nur 5 Fahrer teil (Erich Winkler und Michael Teuber,beide LC 4/Günther Scharrer, LC2/Mario Kerle, CP und meine Person, LC1). Da ich der einzige Teilnehmer der stärksten Behindertenklasse war, ist mein Ergebnis (1. Platz nach 48:45 Min.) nichts besonderes gewesen. Sieger waren wir alle, nur jeder in seiner Klasse! Noch besser aber waren die Zuschauer die uns während des Rennens mit Applaus und Beifall begleiteten. Es war echt riesig. Ein Event der besonderen Art!

Hobbyklasse
Nach dem Warmup bei dem Behinderten-Rennen nahm ich im Anschluss bei dem Hobby-Rennen teil.
Aufgrund einiger Verzögerungen wurde das Rennen auf 17 Runden verkürzt (ca. 31,8 KM). Mein Bruder Christian hatte sich noch die Sprintwertungen auf den Arm geschrieben, um hier die ausgelobten Preise zu ergattern. Das Tempo wurde gleich mächtig angezogen. Die ersten zwei Runden waren im Hauptfeld, gerade in den Kurven, für mich schwierig zu fahren. Es gab nun zu entscheiden, ob ich vorne oder hinten fahre. Die Entscheidung fiel für mich nach der nächsten Kurve, als ich richtg Gas gab. Ich setzte mich in der dritten Runde gut 300 m vom Feld ab und konnte diesen Abstand auch noch auf 500 m ausbauen.

In den nächsten Runden hatte ich zu kämpfen. Eine Dreiergruppe, mit dem starken Fahrer Christoph Lösche, löste sich vom Hauptfeld und nahm die Verfolgung auf. In Rund 10 war der Abstand auf 8 Sekunden geschrumpft. Ich konnte den Abstand dann konstant halten und nach einer Erholungsphase wieder weiter ausbauen. Nach 44:56 Minuten fuhr ich dann über die Ziellinie und hatte gut 50 Sekunden Vorsprung.

Auf dieser schwierigen Kriteriumsstrecke im Soloritt mit einem Schnitt von 40 km/h zum Sieg. Das Publikum war gigantisch!

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